Der Baublog

Seit September setzen sich der WBV, der paritätische Fonds des Bauhauptgewerbes und die Unternehmen ein, um den Grenzgängern eine möglichst gute sprachliche Integration im Oberwallis zu ermöglichen. Ein Pilotprojekt, das in nächster Zeit auch im französischsprachigen Wallis angeboten werden soll.

Der Pharmalieferant weitet seine Tätigkeit in Visp weiter aus. Dieser Ausbau ist für den Kanton einerseits von grosser wirtschaftlicher Bedeutung. Andererseits muss gewährleistet werden, dass die regulären Arbeitsbedingungen auf den Baustellen den Vorschriften entsprechen.

Nach 20 Jahren an der Spitze des Bureau des Métiers übergibt Gabriel Décaillet die Leitung der Institution an David Genolet. Eine Gelegenheit, um auf den Einfluss der Organisation auf die wirtschaftlichen Akteure zurückzublicken, die dem Kanton seine Dynamik verleihen, und die Herausforderungen anzusprechen, die für die Unterstützung der Branche noch zu bewältigen sind.

Für den Vorsteher des Departements für Volkswirtschaft und Bildung, Christophe Darbellay, verdient die Berufsbildung eine bessere Anerkennung. Das duale System der Schweiz ist immer noch einmalig, aber der Dialog zwischen Jugendlichen, Eltern und Wirtschaftsakteuren muss intensiviert werden.

Aufgrund seiner geografischen und topografischen Situation ist im Wallis das Risiko für Naturkatastrophen besonders gross. Davon zeugen die verschiedenen Ereignisse, die den Kanton in diesem Jahr verwüsteten. Eine Situation, die ein gezieltes politisches Vorgehen, insbesondere im Bauwesen, auf der Grundlage von Prognosen der Wissenschaftler erfordert.

In Bezug auf die Weiterbildung tut sich etwas. Aufgrund des Masterplans 2030 werden gegenwärtig die Kompetenzprofile und Berufsprüfungen mehrerer Ausbildungsgänge überarbeitet. Erklärungen.

Fast 60 Personen, die für die meisten aus den Mitgliederunternehmen von bauenwallis stammen, trafen sich am Donnerstag 25. April in Energypolis, um diese Frage anlässlich des Seminars zu diskutieren, das gemeinsam von dem Verband, der HES-SO Valais Wallis und der EPFL veranstaltet wurde.

Der neue technische Leitfaden für die Verwertung mineralischer Rückbaumaterialien wurde vom Departement für Mobilität, Raumentwicklung und Umwelt gemeinsam mit dem WBV und dem VWKB realisiert und stellt die gute Praxis in der Branche in den Vordergrund. Ein konkretes Instrument, das den Unternehmen ermöglichen soll, insbesondere im Bereich des Recyclings nachhaltige Prozesse umzusetzen.

Bei der dritten Auflage der Veranstaltung “Mein Bachelor in 180 Sekunden”, die im September von der HES-SO Valais- Wallis in Siders organisiert wird, ist auch der WBV als Partner dabei. Mit seinem bedeutenden Beitrag will er die Synergien zwischen den akademischen Kreisen und der Berufswelt fördern und unterstützen.

Die Revision des Baugesetzes und der Bauverordnung schreitet voran. Der Vorschlag des Staatsrats ist beim Grossen Rat eingereicht worden. Mit diesem Vorschlag sollen die unternehmerischen Bedürfnisse, die Umweltanliegen und die qualitativen Ansprüche in Einklang gebracht werden. Ausserdem wird beabsichtigt, die Dynamik zwischen Kanton und Gemeinden zu harmonisieren. Erläuterungen.

Im Verlauf der kommenden Jahrzehnte wird die Walliser Bevölkerung grösseren Veränderungen gegenüberstehen. Für die Zukunft des Kantons stellen die demografische Entwicklung, der Mangel an Arbeitskräften, aber auch das Management der Ressourcen angesichts der Probleme in den Bereichen Nachhaltigkeit und Energie bedeutende Herausforderungen dar. Überblick über die Herausforderungen und die entscheidenden Trümpfe des Kantons für seine Zukunft.

Der WBV ist stolz, dass er zur Gestaltung des Pausenplatzes der Orientierungsschule (OS) von Conthey beitragen durfte. Dieses Projekt wurde von «Radix» – der Schweizerischen Gesundheitsstiftung – finanziert und von der Schuldirektion mit einem klaren Ziel umgesetzt: die Schülerinnen und Schüler aktiv an der Gestaltung beteiligen und sie für diese Aufgabe Verantwortung übernehmen lassen. In diesem Sinn arbeitete die Schule mit unserem Verband zusammen.

Das digitale Portal E-Campus des WBV steht seit dem letzten Jahr zur Verfügung und wird weiter ausgebaut. Dank dieses neuen Instruments profitieren die Bildungsgänge der Bauwirtschaft ebenfalls von neuen digitalen Bildungsformaten. Zu Beginn des Jahres ist auf der Plattform ein zusätzlicher Bildungsgang aufgeschaltet worden.

Das neue Energiegesetz könnte die Ausgangslage des Kantons in Bezug auf die Energie verändern. Der Entwurf regt die Immobilienbranche zu einem überlegten Vorgehen an. Er bildet ein wichtiges Instrument für die nachhaltige Entwicklung und kann zu einem Aufschwung im Bereich des Bauwesens beitragen. Erläuterungen.

Der neue Präsident des WBV, Gaëtan Reynard, will die Bemühungen des Verbands fortsetzen. Es fehlt nicht an komplexen Dossiers wie Nachwuchsförderung, Aufbereitung der Materialien oder Nutzung der lokalen Ressourcen. Nach seinen ersten sechs Monaten als Präsident stellt er uns seine Vision vor.

An der Spitze der Dienststelle für Umwelt ist Christine Genolet-Leubin direkt von der Tätigkeit der Bauwirtschaft betroffen. Ihre Mission: bei den Akteuren der Branche das Bewusstsein für die Herausforderungen in Bezug auf die Nachhaltigkeit zu schärfen. In diesem Rahmen entwickelt ihre Dienststelle Begleitmassnahmen und innovative Instrumente, mit denen die Bauwirtschaft einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz leisten kann.

Die Akteure der Bauwirtschaft kämpfen gegen Auswüchse und Betrügereien, die ihrem Sektor Schaden zufügen. Die Plattform eBadges ist ein vielversprechendes Modell. Sie ist Ausdruck einer neuen Art von Partnerschaft, in der öffentliche und private Organe eng zusammenarbeiten. Erläuterungen zur Bedeutung des Projekts und Präsentation der Partner, die an der Umsetzung beteiligt sind.

Mitte März fand in Martinach die Walliser Ausbildungs- und Berufsmesse Your Challenge statt. Bei diesem Anlass standen die Tätigkeiten der Bauwirtschaft auf besonders innovative Weise im Rampenlicht. Rückschau auf die Ausgabe 2023 und ihre Neuheiten.

Um das Stromdefizit im Winter zu kompensieren, zählt die Schweiz insbesondere auf alpine Solaranlagen. Eine gewagte Strategie, die unserem Gebirgskanton in Bezug auf die Energiewende eine Schlüsselstellung zuweist. Das Projekt Prafleuri ist dafür ein ausgezeichnetes Beispiel. Erläuterungen.

Nach 12 Jahren Vorstandsarbeit im WBV spricht der Vizepräsident Raoul Zengaffinen über seinen Einsatz für die Unternehmen. Eine intensive Zeit mit vielen umgesetzten Projekten, unter denen eines mit konkreten Auswirkungen im Bereich der Nachhaltigkeit besonders hervorsticht. Es handelt sich dabei um eine grosse Herausforderung für die Branche.

Der Mangel an Arbeitskräften ist in der Baubranche seit vielen Jahren stark spürbar. Heute, nach der massiven Pensionierung der Babyboomer, weitet sich die Situation auf fast alle Tätigkeitsbereiche aus. Für die Leiterin des Amtes für Berufsbildung Tanja Fux, müssen mehrere Wege in Betracht gezogen werden, um die Jugendlichen zu sensibilisieren und sie für die Schlüsselbranchen zu gewinnen, aber nicht nur das. Denn es geht auch und vor allem darum, Schlüsselpartner zu erreichen, angefangen bei den Eltern dieser zukünftigen Berufsleute. Ein weiterer Hebel, den es zu aktivieren gilt, ist die Entwicklung von Möglichkeiten und Angeboten für Umschulungen. Dieser Prozess, der sich vor allem auf Dienstleistungsberufe konzentriert, muss auch auf den Hoch- und Tiefbausektor ausgeweitet werden. Interview

Die Bauwirtschaft befindet sich bei der Schaffung von Arbeitsplätzen, bei der Unterstützung der touristischen Entwicklung, aber auch beim Energiewandel und beim Langsamverkehr im Zentrum des Walliser Wirtschaftsgefüges. Dieser Sektor befindet sich an der Schnittstelle all dieser Bereiche und verdient besondere Aufmerksamkeit, insbesondere in Bezug auf die Hebelwirkung, die er bei wichtigen Entscheidungen in einer Gesellschaft spielt, die sich auf die Nachhaltigkeit ausrichtet.

Die Anforderungen an die Kompetenzen der Baumaschinenführer werden komplexer und vielseitiger. Das Wallis bietet weiterhin eine qualitativ hochstehende Ausbildung an und stellt den Fachleuten Lerninstrumente zur Verfügung, die an die laufenden Entwicklungen angepasst sind.

Der Sport und die Bauwirtschaft teilen zahlreiche gemeinsame Werte. Der Club der Swiss League und der Berufsverband vereinen ihre Kräfte, um die Jugendlichen für die Branche zu interessieren und für deren Vorteile zu sensibilisieren. Seit Beginn der Saison 2023-2024 wird den Schülerinnen und Schülern ein Saisonabonnement offeriert, damit sie die Spiele besuchen und die Berufsperspektiven der Bauwirtschaft (wieder) entdecken können.

Für Fremdsprachige ist es nicht einfach, im Wallis eine Berufsausbildung zu absolvieren. Um diese Sprachbarriere zu überwinden, haben sich die Berufsverbände der Branche organisiert und bieten Arbeitnehmenden und Lernenden ab Ausbildungsbeginn 2024 Intensivsprachkurse an.

Das eidgenössische Klimagesetz, das am 18. Juni vom Schweizer Volk angenommen worden ist, kennzeichnet das Nachhaltigkeitsprogramm unseres Landes. Die Bauwirtschaft ist davon direkt betroffen. Sie sollte von einer neuen politischen und finanziellen Dynamik profitieren, um den Rhythmus der energetischen Sanierungen zu beschleunigen, die sich als äusserst dringlich erweisen. Erläuterungen.

Rinaldo Andereggen ist sich der bedeutenden Herausforderungen für die Bauwirtschaft bewusst und möchte die Positionierung des Gewerbes innerhalb des Kantons stärken. Das neue Vorstandsmitglied des WBV kennt die Realität vor Ort und nimmt drei grosse Dossiers in Angriff: Schutz der Arbeitsstellen, Weiterbildung und Anpassung an die Herausforderungen der Nachhaltigkeit.

Das neue kantonale Gesetz über das öffentliche Beschaffungswesen und seine Verordnung wurden in diesem Jahr vom Grossen Rat angenommen und sollten im Januar 2024 in Kraft treten. Eine wichtige Änderung, die es der Branche ermöglicht, von der Einbeziehung weiterer Kriterien in die Ausschreibung zu profitieren, um den Preis, der sich nach 25 Jahren Dominanz als leer erwiesen hat, zu dekorrelieren. Neben dem Preis werden ebenso entscheidende Aspekte wie die Einhaltung der Arbeitsbedingungen und die gute Praxis in Bezug auf die Ausbildung berücksichtigt.

Ein gutes Bodenmanagement kann in der Bauwirtschaft rasch zu einem Problem werden, das schwierig zu lösen ist. Ressourcen schonen, Aushubmaterial wiederverwerten und Schlüsselzonen sanieren sind einige der wichtigsten Herausforderungen. Im Wallis fehlen den Unternehmen die Lösungen und die notwendige Betreuung, um die empfohlene gute Praxis umzusetzen.